Übersicht zu den zwei Inhaftierten Aarauer Anarchisten Philipp und Ivo

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Informationen zu den zwei Inhaftierten

Zwei Verhaftungen in Aarau


Liebe Freundinnen und Freunde

Seit Samstagmorgen, dem 14. November sitzen zwei Freunde von uns in Untersuchungshaft. Wo und wann genau sie verhaftet wurden, wissen wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Warum der Repressionsapparat die beiden Anarchisten P. und I. verhafteten, wurde nicht mitgeteilt. Es bestehen aber keine Zweifel darüber, dass die beiden aus politischen Motiven weggesperrt wurden. Ob der Rechtstaat unsere Freunde als schuldig oder nicht verurteilt, ihre Festnahme ist politisch motiviert und ein Angriff auf alle Antikapitalistinnen und Antikapitalisten.

Die beiden Aarauer P. und I. wurden von der Kapo Aargau verhaftet. Genauere Umstände sind uns unbekannt. Von P. kennen wir den zuständigen Untersuchungsrichter: Gautschi. Zurzeit befinden sich beide im Bezirksamt Aarau (Laurenzenvorstadt 12) in einer Zelle. Nach Verzögerung haben P. und I. einen Anwalt zur Seite. Die Umstände lassen darauf schliessen, dass P. und I. jeweils eines schweren Vergehens werden.

Wir kennen die beiden. Sie sind unsere Freunde. Was immer ihnen vorgeworfen wird, wir stehen hinter ihnen. Wir fordern die sofortige Entlassung aus der Gefangenschaft, wir fordern ihr Entlassung aus der körperlichen und psychischen Folter der Untersuchungshaft. Den Staat, der Staat der Kapitalisten, müssen wir nicht anerkennen. Wir werden die Gitterfenster der Knäste eigenhändig einreissen. Gemeinsam, unsere Freunde von innen, ihre Freunde von aussen!

Freiheit für alle politischen Gefangen!
«They can't break us down!»
[01]




Neuigkeiten zu den zwei inhaftierten Anarchisten I. und P.

Wie bekannt sein sollte sitzen unsere zwei Freunde I. und P. nun schon seit dem 14. November 2009 in Untersuchungshaft. Mit diesem Text möchten wir ein wenig Klarheit schaffen über deren Situation, da u.A. durch die Medienberichterstattung – die in diesem Fall mehr einer Medienhetze gleicht – falsche oder verwirrende Informationen verbreitet wurden. Ausserdem wurden wohl auch andersweitig Informationen teilweise nicht korrekt von Mund zu Mund weiter zu geben. Nun versuchen wir eine kleine Übersicht zu schaffen. Wir halten uns aber vor, uns bekannte Informationen nicht weiter zugeben, wenn wir finden, dass diese aus taktischen oder auch persönlichen Gründen, besser nicht veröffentlicht werden.

Seit längerer Zeit sind in Aarau relativ viele politische Sprayereien verübt worden. Aufkleber sind schon längst an vielen Hauswänden ersichtlich. Ende Oktober letzten Jahres wurden zwei Personen auch beim sprayen von Schablonen erwischt und verzeigt. Nichtsdestotrotz hielten die Sprayereien an bzw. häuften sich sogar noch. Am 23. Mai begann dann laut der Kantonspolizei eine Serie von Brandstiftung gegen Luxus-Autos. In regelmässigen Abständen (jeweils Freitag- oder Samstagnacht) wurden Autos im/ums Aarauer Zelgli-Quartier angezündet. Das Zelgli-Quartier ist ein eher wohlhabendes Quartier mit vielen Einfamilienhäuser im Süden der Stadt Aarau. Im August veröffentlichte die Kantonspolizei dann erstmals eine Mitteilung, dass es einen Brandanschlag auf ein Auto gab – vorher wurde nicht darüber informiert. Es ist auch davon auszugehen, dass ab August das Quartier systematisch überwacht wurde.

In der Nacht vom 14. November waren I. und P. zusammen im Zelgli-Quartier unterwegs. Auch an diesem Abend wurde anscheinend die Gegend von der Polizei u.A. mit zivilen Einsatzkräften überwacht. Als erneut versucht wurde zwei Personenwagen in Brand zu setzen, wurden die Beiden um ca. 5 Uhr Morgens zu Hause verhaftet. Seit diesem Zeitpunkt sitzen unsere Freunde und Genossen in Aarau in Untersuchungshaft. Wie dann die Kantonspolizei Aargau verlauten liess, wird ihnen vorgeworfen für die insgesamt acht Brandstiftungen an Personenwagen, vornehmlich an Fahrzeugen der gehobenen Klasse, verantwortlich zu sein. Des weiteren: «Bei zwei Bränden bestand die Gefahr für Leib und Leben von Personen, indem das Feuer auf Gebäude überzugreifen drohte. Die Brandstiftungen waren mehrfach begleitet von teilweise massiven Sprayereien an öffentlichen Gebäuden.»

Zur Situation der beiden Inhaftierten

Die zwei Inhaftierten sind seit Inhaftierung in Einzelhaft untergebracht. I. ist im Gefängnis des KAPO-Posten an der Tellistrasse und P. Beim Amtsgericht an der Laurenzenvorstadt untergebracht. Besuch dürfen sie einmal in der Woche für eine halbe Stunde von maximal zwei besuchsberechtigten Personen empfangen. Einmal am Tag dürfen sie für 30 Minuten nach draussen. Zu Verfügung steht ihnen in der Zelle lediglich einen Fernseher und Bücher aus der dortigen Bibliothek. Zeitungen erhalten sie nicht. Beide Gefangenen essen kein Fleisch – einer der Genosse lebt vegan – trotzdem erhalten sie immer wieder Fleisch und/oder Käse oder das Stück Fleisch wird einfach weggelassen und ihnen bleiben dann nur die Beilagen. Natürlich ist es auch nicht erlaubt Essen vorbei zu bringen und das Angebot des Knast-Kioskes kann Mensch sich wohl selber ausmalen. Durch diese Isolation und dem Druck dem Beide ausgesetzt sind, geht es ihnen zur Zeit sehr schlecht. Wer sie unterstützen möchten kann ihnen zum Beispiel Briefe schreiben (Infoladen Reitschule, Vermerk: Aarau, Postfach 5053, 3001 Bern – Einen Absender nicht vergessen [Der Absender kann auch der Infoladen Reitschule sein]). Jedoch werden Briefe zum Teil extrem lang zurückgehalten, bis sie dann schlussendlich weiter geleiten werden. I. und P. freuen sich vor allem über Informationen über Geschehnisse ausserhalb des Knastes, was auf der Welt so passiert und alles was sie irgendwie aufheitert, wie Fotos, Bilder, etc. (Hier noch der Vermerk das davon abzuraten ist, Geld direkt mit zu schicken. Es kann so nicht garantiert werden, dass es auch ankommt. Gebt eure Spende lieber der Antirep-Gruppe ab – Augen und Ohren offen halten für Soli-Bars, -Konzis etc.) Ausserdem wurde uns auch von den teilweise katastrophalen hygienischen Zustände der Zellen berichtet berichtet (voll uriniert/geschissen).

Unverständlich ist sicherlich, wieso dass I. und P. breits schon eineinhalb Monate in U-Haft sitzen müssen. Der zuständige Aarauer Bezirksamtmann Gautschi sagte zur Aargauer Zeitung: «Sie sind nicht geständig.» Die Untersuchungshaft sei - aufgrund der Kollusionsgefahr - nicht unbegründet. Dies war Anfang Dezember, nun war am 21. Dezember in der AZ zu lesen: Gegen die zwei jungen Schweizer läuft ein Verfahren wegen mehrfacher qualifizierter Brandstiftung und Sachbeschädigung. Sie sind nicht geständig. Wie der für den Fall zuständige Bezirksamtmann Dieter Gautschi erklärte, sei gestern für einen der beiden Inhaftierten ein abgelehntes Haftentlassungsgesuch beim Bezirksamt eingetroffen. Wie lange die beiden mutmasslichen Brandstifter noch in Haft bleiben, ist unklar. «Die U-Haft dauert an», hält sich Untersuchungsrichter Dieter Gautschi kurz. Es ist also davon auszugehen dass die beiden Anarchisten noch längere Zeit weiter im Untersuchungshaft sein werden. Wie die Untersuchungsbehörden erklärten, wird es erst im Januar neue Informationen zu den Ermittlungen in der Brandserie geben.

Mögliche Hintergründe und Medienhetze

In der letzten Zeit wurde vor allem in den bürgerlichen Medien viel darüber diskutiert, warum nun überhaupt diese Autos angezündet wurden. Das Regionalfernsehen Tele M1 berichtet aus dem Zelgli-Quartier und sprach mit Anwohner_innen, die völlig ratlos und verständnislos waren. Ein sehr cleverer Journalist fand dann wohl heraus, dass das ein oder andere Auto, welches abbrannte, einem SVP-Politiker gehörte. In den nächsten Tagen war dann überall von gezielten Anschlägen auf teure Autos von SVP-Politikern die Rede. Von wo dieses Wissen bzw. diese Überzeugung kommt ist für uns unklar. Es gab in den letzten Monaten kein eineinziges Bekennerschreiben zu diesen Brandanschlägen. Und auch wenn diese einen politischen Hintergrund haben, kann es auch einfach ein Zufall sein, dass es einige SVP-Politiker getroffen hat.

Für die Medien war hierbei sofort klar, dass dies von I. und P. verübt wurde und diese gezielt vorgegangen sind. Von wo der Blick sein Wissen hat, ist dann eine weitere Frage. Anzunehmen durch eine Lücke auf Seiten der Polizei – veröffentlichte der Blick am 10. Dezember dann einen Artikel mit dem Titel: «Richter überzeugt: Dieser Juso fackelte die Luxus-Autos ab». Dort wurden die Namen unserer Genosse veröffentlicht. Ausserdem wurde von I. ein Foto abgebildet, u.A. da er mal bei der JUSO war. Natürlich distanzierte sich die JUSO sofort von I. falls er was mit den Brandanschlägen zu tun habe. Natürlich meldete sich dort auch wieder Herr Gautschi zu Wort: «Spuren müssen noch ausgewertet werden», sagt Bezirksamtmann Dieter Gautschi (61), der Untersuchungsrichter. Er ist sicher: «Wir werden den beiden Mitgliedern der Linksautonomen-Szene alle Taten beweisen, obwohl sie alles abstreiten.» Den Blick-Artikel nutzte dann wohl auch das dubiose konservative Infoportal «Winkerlried» und trieb dort nun die Hetze gegen die zwei Inhaftierten auf die Spitze. Von «Attentäter» ist dort die Rede und es wurden die Namen der Beiden und sogar der einen Mutter und deren Firmenadresse veröffentlicht.

Es muss weiter gehen…

Einschüchtern lassen wir uns aber nicht. Auch wenn die Presse- und Medienlandschaft über unsere Freunde uns her ziehen, die Polizei die beiden Inhaftierten psychisch und physisch foltert, sie uns die staatliche Repression spüren lässt, uns fest nimmt, uns weg weist und uns versucht zu kriminalisieren, wir geben nicht auf bis unsere Freunde wieder auf freiem Fuss sind.

Es ist schön, dass es schon zu einigen Soli-Aktionen in verschiedenen Schweizer Städten gekommen ist. Aber vergessen wir I. und P. nicht – machen wir weiter! Die Möglichkeiten sind vielseitig: Spendet euren Geld von der Vokü, von eurer Bar oder vom letzten Konzert dem Antirep-Team für ihre Arbeit (und natürlich auch direkt für I. und P.), schreibt Blog-Artikel und Leserbriefe, macht Soli-Aktionen auch in eurer Stadt, besucht die Beiden vor den Knästen oder schreibt ihnen Briefe.

Die Antrirep Gruppe Aarau versucht in Zukunft regelmässiger Informationen geordnet weiter zu leiten und selbstverständlich werden wir uns auch in Zukunft mittels Aktionen mit I. und P. Solidarisieren.

Wir fordern …
– die sofortige Freilassung von I. und P. aus der Untersuchungshaft
– die Absetzung des Bezirksamtmann Gautschi
– die Absetzung des Staatsschutz (Erismann, Urech und Roth)
– und die Beendigung der Kriminalisierung der Solidaritätsbewegung von I. und P.!


28. Dezember 2009, Antirep Aarau

Solidarität für I. und P. – Freiheit für alle Gefangenen!
Feuer und Flamme der Repression – Aarau bleibt Paris!
[10]




2 Anarchisten drohen 3 Jahre Gefängnis wegen mehrfacher Brandstiftung

Am 14. November 2009 wurden unsere Freunde und Anarchisten Philipp und Ivo von der aargauischen Polizeisondereinsatztruppe "ARGUS" verhaftet. Die Polizeitruppe brach um ca. 5 Uhr Morgens die Tür vom Elternhaus von Philipp in Aarau (Schweiz) auf und nahm dort die Beiden fest. Bei der Verhaftung der beiden Jugendlichen, welche noch schliefen, wurden sie mit Schusswaffen bedroht und mit Augenbinden abgeführt. Sie wurden in dieser Nacht beobachtet, wie Philipp an einer Kreuzung stand und Ivo kurz in eine Strasse verschwand, wo unmittelbar darauf ein Auto brannte.

Seit dem Mai 2009 sind im Aarauer Stadtteil Zelgli insgesamt sieben Autos der gehobenen Klasse und ein Polizeiauto angezündet worden. Daher wurde der Stadtteil auch schon eine längere Zeit polizeilich Überwacht, was Philipp und Ivo zum Verhängnis geworden ist. In Untersuchungshaft wurden den zwei Inhaftierten mitgeteilt, dass gegen sie wegen mehrfacher qualifizierter Brandstiftung (wobei zweimal Gefahr für Leib und Leben von Personen bestand) und Sachbeschädigungen ermittelt werde. Laut der Kantonspolizei Aargau, seien die brennenden Autos von massiven Sprayereien begleitet worden.

Die zwei ehemals Inhaftierten waren in der Zeit von ihrer Untersuchungshaft vom 14. November bis am 30. Dezember 2009 in Einzelhaft untergebracht. Ivo war im Gefängnis des KAPO-Posten an der Tellistrasse und Philip beim Amtsgericht an der Laurenzenvorstadt untergebracht. Besuch durften sie einmal in der Woche für eine halbe Stunde von maximal zwei besuchsberechtigten Personen empfangen. Einmal am Tag durften sie für 30 Minuten nach draussen, wobei die 30 Minuten teilweise auch kürzer sein konnten. Zu Verfügung steht ihnen in der Zelle lediglich einen Fernseher und Bücher aus der dortigen Bibliothek. Durch diese Isolation und dem Druck dem Beide ausgesetzt sind, ging es ihnen teilweise sehr schlecht. Laut dem zuständigen Aarauer Bezirksamtmann Gautschi sei die lange Untersuchungshaft - aufgrund der Kollusionsgefahr - nicht unbegründet. Die Frage stellt sich, ob Dieter Gautschi unvoreingenommen in seinem Amt als Untersuchungsrichter tätig sein kann. Denn die Brandserie traf mehrfach Freunde aus seiner eigenen Partei – der Schweizerischen Volkspartei. Dafür spricht auch, dass Dieter Gautschi Briefe an oder von den Inhaftierten bis zu drei Wochen zurückgehalten hat. Obwohl einer der ehemals Inhaftierten den Bezirksamtmann und weitere Beamte bei der Verhaftung aufmerksam gemacht hat, dass er Veganer sei wurde ihm bis zum letzten Tag Fleisch zu Essen gegeben – auch nach Intervenieren de Anwaltes.

Die Medienhetze blieb nicht aus. Schuldig waren sie sowieso von Anfang an. Die Boulevardzeitung «Blick» veröffentlichte dann auch ein Foto und die Namen der Beiden. Den Blick-Artikel nutzte dann wohl auch das dubiose konservative Infoportal «Winkelried» und trieb dort nun die Hetze gegen die zwei ehemals Inhaftierten auf die Spitze. Von «Attentäter» ist dort die Rede und es wurden die Namen der Beiden und sogar der einen Mutter und deren Firmenadresse veröffentlicht. Regionale Medien belagerten das Wohnhaus eines Angeklagten und setzten dessen Familie mit massiven Telefonanrufen einem grossem Stress aus.

An der Pressekonferenz vom 6. Januar 2010 informierte die Kantonspolizei Aargau über den aktuellen Sachverhalt. Ivo und Philipp gestanden lediglich der letze Fall von Brandstiftung, da dort die Beweislage erdrückend war. Die Polizei macht die beiden Anarchisten für weitere fünf Brandanschläge verantwortlich, obwohl dank der Standortbestimmung ihrer Natels offensichtlich wurde, dass sich die Beschuldigten zur Tatzeit nicht am Tatort befanden. Zwei der acht Autobrände konnten jedoch gar nicht zugeordnet werden. Insgesamt entstand bei den Fahrzeugen einen Sachschaden von 250 000 Franken. Ebenfals haben Ivo und Philipp diverse Sprayereien zugegeben, wo sich der Sachschaden auf 100 000 Franken beläuft. Gemäss Angaben der Polizei bestand in zwei Fällen der Brandstiftung auch eine Gefahr für Leib und Leben und somit droht eine Freiheitsstrafe von mindestens drei Jahren. Die Untersuchungen sollen im Sommer abgeschlossen werden und die Gerichtsverhandlung wird im nächsten Winter erwartet.

Die Solidarität mit Ivo und Philipp darf jetzt aber nach ihrer Entlassung aus der Untersuchungshaft nicht enden. Um (finanzielle) Unterstützung sind beide immer noch sehr froh. Organisiert also auch in eurer Stadt Soli-Aktionen.

Freiheit für alle Gefangenen – Solidarität ist eine Waffe!
Für eine Welt ohne Knäste – Feuer und Flamme der Repression!


Antirep Aarau, 8. Januar 2010
antirepaarau@immerda.ch

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Zur Namens- und Veröffentlichungsdiskussion:

Wir haben bis jetzt die Namen der Beiden nicht ausgeschrieben, da wir auf sie Rücksicht nehmen wollen. Und auch wenn u.A. der Blick diese veröffentlicht, ist das für uns kein Grund, dies sofort zu übernehmen. Denn liest nicht jede_r dieses Blatt und ausserdem dachten wir vor allem auch an die Zeit nach der U-Haft, wo die Beiden wohl eher ihre Ruhe haben möchten und nicht von jedem zweiten anquatscht werde, es sei doch X oder Y. Nach Absprachen mit Philipp und Ivo, ist es nun aber für sie in Ordnung, wenn ihre Vornamen in Texten ausgeschrieben werden.

Ebenfals aus Rücksicht bzw. auf Wunsch von Philipp und Ivo haben wir nicht sofort öffentlich bekannt gegeben, dass sie am 30. Dezember aus der Untersuchungshaft entlassen wurden. Dies hätte nur noch mehr Anrufe, Interview-Anfragen etc. mit sich geführt. Verständlich sollte es sein, dass man nach solcher Zeit etwas Ruhe braucht. Mit der Polizeipressekonferenz, wollten dann auch wir darüber informieren – schafften dies aber so kurzfristig nicht.
[11]


Zum Anfang Infos zu den zwei Inhaftierten Solidaritäts-Aktionen Polizei- und Medienmeldungen Kontaktmöglichkeiten



Solidaritäts-Aktionen ind Aarau sowie der ganzen Schweiz

Solierklärung zu den zwei anarchistischen Gefangenen, welche am 14.10. in Aarau festgenommen wurden und seitdem im Knast sitzen.


Liebe Genossen,

Was auch immer die Klassenjustiz euch vorwirft, ob ihr als «schuldig» oder «unschuldig» bezeichnet werdet, wir wissen worauf dieser harte Schlag abzielt: Die Kollektivität der AntikapitalistInnen soll erschlagen werden! Wir alle führen einen Kampf gegen die kapitalistische Unterdrückung, gegen den Zwang unsere Arbeitskraft an die Besitzenden zu verkaufen und einen Kampf für die Freiheit und die Gleichwertigkeit.

Wir werden die Isolation von einzelnen GenossInnen nicht widerstandslos über uns ergehen lassen! Wir unterstützen sie direkt an den Gittern der Knäste und indirekt durch den antikapitalistischen Kampf.

Ihr habt euch für ein Leben ohne Tierprodukte entschieden, doch der Staat gewährt euch kein veganes Essen. Ihr müsst diese lange Zeit fast ohne Unterhaltung auskommen, und könnt nur eine halbe Stunde pro Woche Besuch empfangen. Diese Unterbringung spottet jeder noch so schwachen Vorstellung von Menschenwürde.

Wir freuen uns auf den Moment, in dem ihr dieser Behandlung entkommt, und immerhin die wenigen Freiheiten innerhalb des Kapitalismus geniessen, und an unserer Seite gegen diese kapitalistischen Einschränkungen kämpfen könnt.

Drinnen und draussen: Ein Kampf!
Getroffen werden einzelne, gemeint sind wir alle!
Es lebe die revolutionäre Aktionseinheit!


Revolutionärer Aufbau Schweiz und Rote Hilfe International [02]



Erster Knastspaziergang in Aarau, 25. November 2009

Am Mittwoch, 25. November 2009 kam es zu einer ersten Soli-Aktion. Rund 60 Personen nahmen an einem Knastspaziergang zu beiden Aarauer Gefängnissen (Laurenzvorstadt und Telli) teil. Mit Parolen und Feuerwerk machten die TeilnehmerInnen auf sich aufmerksam und solidarisierten sich mit den Gefangenen. Diese haben sich anscheinend über den Besuch gefreut und einige Parolen mitgeschrien.

Dies war aber erst den Anfang, der Kampf geht weiter!



Jetzt erst recht (2 Autos in Flammen)

Aus Wut über die Verhaftung von zwei Anarchisten in Aarau sind vergangene Nacht (auf den 2. Dezember) in Zürich (Kreis 7) unter zwei Edelwagen Feuer entfacht. Auf das sich unsere Solidarität in der Verbreitung jener Mittel ausdrückt, für die unsere Freunde vor Gericht stehen. Bis Alle Knäste zu Asche und alle Gefangenen frei sind... [03]



Zweiter Knastspaziergang in Aarau, 5. Dezember 2009

Bereits am Bahnhof hinderten Anti-Riot-Cops Anreisende daran aus dem Zug zu steigen und verhafteten einige aus fadenscheinigen Gründen, Andere wurden weggewiesen. Trotzdem gelang es ca. 35 AktivistInnen, mit Lärm, lautstarken Parolen, Feuerwerk und einem Transparent vor dem Gefängnis beim Hauptgebäude der Kantonspolizei Aargau auf sich aufmerksam zu machen. Nach ca. 10 Minuten jedoch rückten mehrere Polizeifahrzeuge mit Blaulicht und Sirene an, die Leute verstreuten sich, und versuchten zu entkommen. Nach einer Hetzjagd durch Wohnquartiere gelang es der Polizei weitere Personen festzunehmen oder sie nach einer Personenkontrolle wegzuweisen. Insgesamt wurden ca. 20 Personen verhaftet, einem Teil der Leute wurden die Fingerabdrücke abgenommen und einige wurden mit einem 20-tägigen Aarauverbot belegt. Ein Teil der Verhafteten wurde des Landfriedensbruchs angeklagt, obwohl es seitens der AktivistInnen zu keiner Sachbeschädigung kam, was somit den Straftatbestand des Landfriedensbruch nicht erfüllt. Aufgrund der völlig übertriebenen Repression konnte eine zweite Kundgebung vor dem Bezirksgericht, wo eine weitere Person inhaftiert ist, nicht stattfinden.

Die massive Polizeigewalt mit der unsere Solidarität mit den Inhaftierten und unsere Kritik am herrschenden Justizsystem niedergeschlagen wird, zeigt dass wir damit eine wunde Stelle des Systems getroffen haben.

Solidarität mit P. und I.! Wir kommen wieder! [04]



2 Autos von JailTrain in Winterthur angezündet

In der Nacht vom 7.Dezember sind in der Nähe des Winterthurer Hauptbahnhofes 2 Autos der SBB in Brand gesetzt worden. An die Wand wurde ein Tag gesprüht «No JailTrain – No Jails». JailTrain ist ein Gefangenentransporter konsipierter extra Zug, den die SBB zusammen mit Securitas verwaltet. Diese Aktion geschah in Solidarität mit den beiden inhaftierten Anarchisten aus Aarau. [05]



Gelebte Solidarität ist eine Waffe – 2 SUV's am Züriberg angezündet

In der Nacht von Dienstag, dem 8. Dezember 2009, auf Mittwoch sind am Züriberg zwei SUV's angezündet worden.
Solidarität mit den Aufständischen in Griechenland und den gefangenen Companeros in Aarau. [06]



Dritter Knastspaziergang in Aarau, 13. Dezember 2009

Am Sonntagabend fanden sich erneut ca. 20 bis 30 Personen aus diversen Städten in Aarau ein. Gemeinsam machte man sich auf dem Weg zum Knast an der Laurenzenvorstadt. Wieder wurde der inhaftierte Anarchist mit lauten Parolen und Feuerwerk gegrüsst. Bevor die Polizei auftauche, löste sich die Gruppe bereits wieder auf. Danach wurden noch mehrer Polizeifahrzeuge in der Stadt gesichtet. Zu Festnahmen kam es nicht.

P. und I. – wir lassen euch nicht alleine!



Vierter Knastspaziergang in Aarau, 19. Dezember 2009

Erneut trafen sich rund 30 Personen ein, um einer unserer Genosse zu besuchen. Um ca. 20.30 Uhr tauchte die Gruppe von dem Gefängnis im Telli. Erneut wurde mit Parolen wie «Wir sind nicht alle, es fehlen die Gefangenen», «Freiheit für alle politischen Gefangenen» oder «Friede den Hütten, Krieg den Knästen – Feuer und Flamm in allen Knästen». Mit dem Megaphon wurde Soli-Grüsse übermittelt und ausserdem wurde mit Feuerwerk versucht auf uns aufmerksam zu machen. Vor dem Eintreffen der Polizei löste sich die Gruppe in verschiedenen Richtungen auf. Die Polizei war anschliessend den ganzen Abend in der Stadt mit Patrouillen present. So kam es dass erneut über zehn Personen von der Polizei augegfriffen wurden und auf den Polizeiposten mitgenommen wurde. Erneut kam es zu diversen Wegweisungen.

Feuer und Flamme der Repression – Knäste zu Baulücken!

… Es fällt ein weiteres Mal auf, dass die Aarauer Bullen jegliches Mass vermissen lassen. Wir verurteilen den Rechtsstaat als Ganzes, da er nur dem Erhalt des Status Quo dient, dennoch fragen wir uns, wie provinziell und rückständig die Polizei im Aargau agiert. Die Tatsache, dass an einer Demonstration Menschen mit gezogenen scharfen Waffen angehalten werden, ebenso wie die Länge der Haft und die verächtlichen Haftbedingungen sprechen hierfür Bände… [07]

Wir fordern: Gautschi muss weg, der Staatsschutz muss weg, der Staat muss weg!



Fünfter Knastspaziergang in Aarau, 25. Dezember 2009

15 Personen fanden sich ein um die zwei inhaftierten Anarchisten zu besuchen. Seit dem 14. November sitzen nun I. und P. schon in Untersuchungshaft. Ihnen wird vorgeworfen mehrere Autos in Brand gesetzt zu haben. Um 22 Uhr tauchte die Hälfte der Gruppe vor dem KAPO-Gefängnis im Telli auf. Erneut wurde mit Parolen und Feuerwerk I. gegrüsst. Einer anderen Gruppe gelang es leider nicht P. im Knast an der Laurenzenvorstadt zu besuchen, da mehrere Personen von der Polizei kontrolliert und durchsucht wurden. Es kam jedoch zu keinen Festnahmen oder Wegweisungen. Die Gruppe im Telli löste sich auf, bevor die Polizei vor Ort war.

Auch nach sechs Wochen lassen wir unsere Freunde nicht alleine. Wir kommen immer wieder!

Freiheit für alle Gefangenen – Für eine Welt ohne Knäste!
Feuer und Flamme allen Knästen, Ausschaffungszentren, Bullenposten und Gerichten!
[08]



Communiqué zum Farbanschlag auf den Hauptpolizeiposten Bern

In der Nacht vom 25. auf den 26. Dezember 2009 wurde in Bern der Hauptposten der Kantonspolizei (Ringhof, Lorraine) mit Farbe angegriffen.

Dies aus Solidarität mit unseren Genossen I. + P., welche am 14. November 2009 von den Bullen mit gezückten Knarren und von Scharfschützen umstellt verhaftet wurden. Die Repression des Staates trifft einzelne aber meint uns alle. Wir fordern die sofortige Freilassung von I. + P. und aller anderen politischen Gefangenen! Eure Repression zerstört den Kampf für unsere Träume nicht, sondern zeigt uns umso deutlicher wo der Feind liegt!

Immer mehr zeigt der uns aufgezwungene Kapitalismus seine Härte. Seine logischen Konsequenzen: Repression, Hunger, Armut, Umweltzerstörung, Krieg und Profit zum Nutzen weniger und zum Schaden vieler und vieles mehr. Doch wir sehen nicht Tatenlos zu wie dieser Planet zerstört wird! Wir sehen auch nicht zu wenn unsere Genossen verhaftet werden! Ihr Kampf ist auch unser Kampf und der von allen Menschen die sich an der Zerstörung des Planeten nicht beteiligen wollen!

Nochmals: Wir fordern die sofortige Freilassung von I. + P.! Stopp der Beugehaft gegen Revolutionäre!
Der Kampf geht weiter: Drinnen und Draussen! Freiheit für alle politischen Gefangenen!
Kapitalismus dem Ende zuführen! Für die soziale Revolution!


Auch in Ebikon (LU) wurde in der Nacht auf Sonntag der Bullenposten mit Farbe angegriffen.

Freiheit für I. und P. – Freiheit für alle Gefangenen![09]



Soli-Bar für I. und P. in Aarau, 29. Dezember 2009

Am Dienstagabend, 29. Dezember, fanden sich in Aarau über 20 Personen aus verschiedenen Städten zu einer Soli-Bar ein. Die Einnahmen gehen natürlich an die inhaftierten I. und P. zu Gute. Aufgrund der befürchteten Repression seitens der Polizei führte man die Bar etwas ausserhalb des Stadtzentrums durch. Leider war die Bar so nicht für die Öffentlichkeit zu sehen, dafür konnte sie aber ohne Probleme durchgeführt werden und es kamen wieder ein wenig Geld zusammen.

Wir lassen uns nicht stoppen – Es geht weiter!


Zum Anfang Infos zu den zwei Inhaftierten Solidaritäts-Aktionen Polizei- und Medienmeldungen Kontaktmöglichkeiten



Überblick der Polizei- und Medienmeldungen

– Mitteilung der KAPO Aargau vom 02.08.2009 >>>
– Mitteilung der KAPO Aargau vom 22.08.2009 >>>
– Mitteilung der KAPO Aargau vom 04.10.2009 >>>
– Mitteilung der KAPO Aargau vom 18.10.2009 >>>
– Tele M1 Bericht vom 18.10.2009 >>>
– AZ Audiobeitrag vom 18.10.2009 >>>
– AZ Bericht vom 18.10.2009 >>>
– Bericht von Regiolive.ch >>>

– AZ Bericht vom 06.12.2009 >>>
– AZ Bericht vom 06.12.2009 >>>
– Basler Zeitung Bericht vom 06.12.2009 >>>
– Tagblatt Bericht vom 06.12.2009 >>>

– Mitteilung der KAPO Aargau vom 08.12.2009 >>>
– 20min Bericht vom 08.12.2009 >>>

– AZ Bericht vom 09.12.2009 >>>
– Tele M1 Bericht vom 09.12.2009 >>>
– Tages Anzeiger Bericht vom 09.12.2009 >>>
– Thurgauer Zeitung Bericht vom 09.12.2009 >>>
– Regiolive Bericht vom ca. 09.12.2009 >>>

– AZ Bericht vom 10.12.2009 >>>
– Blick Bericht 1 vom 10.12.2009 >>>
– Blick Bericht 2 vom 10.12.2009 >>>
– Winkelried Bericht vom 10.12.2009 >>>
– PI News Bericht vom 11.12.2209 >>>

– AZ Bericht vom 14.12.2009 >>>
– Tele M1 Bericht vom 14.12.2009 >>>

– AZ Bericht vom 15.12.2009 >>>
– Berner Zeitung Bericht vom 15.12.2009 >>>

– AZ Bericht vom 16.12.2009 >>>
– Blick Bericht vom 16.12.2009 >>>

– Tele M1 Bericht vom 20.12.2009 >>>

– AZ Bericht vom 21.12.2009 >>>
– 20min Bericht 1 vom 21.12.2009 >>>
– 20min Bericht 2 vom 21.12.2009 >>>
– DRS Regionaljournal Bericht vom 21.12.2009 (MP3) >>>

– Radio Argovia Nachrichten vom 22.12.2009 >>>
– Basler Zeitung Bericht vom 22.12.2009 >>>
– Suedkurrier Bericht vom 22.12.2009 >>>
– Regiolive Bericht vom ca. 22.12.2009 >>>
– PI News Bericht vom 22.12.2009 >>>
– Tages Anzeiger vom 22.12.2009 >>>
– Blick Bericht vom 22.12.2209 >>>
– Schwarzer Stern Sendung vom 22.12.2009 >>>

– Mitteilung der KAPO Aargau vom 27.12.2009 >>>

– 20min Bericht vom 28.12.2009 >>>
– Zisch Bericht vom 28.12.2009 >>>
– Radio Argovia Bericht vom 28.12.2009 >>>
– Tele M1 Bericht vom 28.12.2009 >>>

– Tele M1 Bericht vom 29.12.2009 >>>

– AZ Bericht vom 31.12.2009 >>>

– AZ Bericht 1 vom 06.01.2010 >>>
– AZ Bericht 2 vom 06.01.2010 >>>
– 20min Bericht 1 vom 06.01.2010 >>>
– 20min Bericht 2 vom 06.01.2010 >>>
– Tages Anzeiger Bericht vom 06.01.2010 >>>
– NZZ Bericht vom 06.01.2010 >>>
– Blick Bericht vom 06.01.2010 >>>
– Tagblatt Bericht vom 06.01.2010 >>>
– Badische Zeitung Bericht vom 06.01.2010 >>>
– Südkurrier Bericht vom 06.01.2010 >>>
– SF Tagesschau Bericht vom 06.01.2010 >>>
– Tele M1 Bericht vom 06.01.2010 >>>
– DRS Regionaljournal Bericht vom 06.01.2010 >>>

– AZ Bricht vom 07.01.20101 >>>
– Tele M1 Bericht vom 07.01.2010 >>>
– Weltwoche Bericht vom 07.01.2010 >>> Ganzer Bericht >>>
– PNOS Berichte vom 03. und 07.01.2010 >>>


Zum Anfang Infos zu den zwei Inhaftierten Solidaritäts-Aktionen Polizei- und Medienmeldungen Kontaktmöglichkeiten



Kontaktmöglichkeiten


Sei dem 14. November 2009 sitzen unsere Freunde in Untersuchungshaft. Zeigen wir ihnen, unsere Solidarität. Um die Isolation zu durchbrechen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine der einfachsten und wirkungsvollsten: Briefe an die Gefangenen! An dieser Stelle weisen wir darauf hin, dasss die Bullen diese Briefe selbstverstänlich lesen und evtl. zensieren, vermutlich werden die Briefe auch mit starker Verzögerung ausgehändigt. Verlangt auch eine Antwort auf die Briefe um zu wissen, ob diese auch ankommen. Briefe ohne Absender werden ohnehin nicht durchgelassen.

Schreibt an: Infoladen Reitschule, Vermerk: Aarau, Postfach 5053, 3001 Bern

Die Briefe werden von da weitergeleitet.

E-Mail-Adresse: Mails können an antirepaarau[a]immerda[+]ch geschrieben werden.

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Zum Anfang Infos zu den zwei Inhaftierten Solidaritäts-Aktionen Polizei- und Medienmeldungen Kontaktmöglichkeiten



Quellen:
[01] http://switzerland.indymedia.org/de/2009/11/72362.shtml
[02] http://switzerland.indymedia.org/de/2009/11/72430.shtml
[03] http://switzerland.indymedia.org/de/2009/12/72591.shtml
[04] http://switzerland.indymedia.org/de/2009/12/72686.shtml
[05] http://switzerland.indymedia.org/de/2009/12/72686.shtml
[06] http://switzerland.indymedia.org/de/2009/12/72755.shtml
[07] http://switzerland.indymedia.org/de/2009/12/72942.shtml
[08] http://switzerland.indymedia.org/de/2009/12/73045.shtml
[09] http://switzerland.indymedia.org/de/2009/12/73052.shtml
[10] http://switzerland.indymedia.org/de/2009/12/73091.shtml
[11] http://ch.indymedia.org/de/2010/01/73248.shtml


10.01.2010 | (A)argrau