Klandestine Bar am Maienzugvorabend

Einige Traditionen sind schon ganz ok, so wie die klandestine Bar am Maienzugvorabend.


Jedes Jahr im Juli steht der Maienzug und somit auch der «Vorabend» vor der Tür. Das war auch letztes Wochenende so. Einmal im Jahr – und dann erst noch an einem Donnerstag – wird Aarau zur Party-Stadt. Egal ob jung oder alt – alle geben sich dem Volksfest hin.

Ausnamsweise ist mensch als Autonomer an diesem Tag nicht ein Spielverderber, sondern spielt das Spiel selber mit. Schon seit einigen Jahren, gibt es die Tradition selber eine Bar, eine klandestine (geheime) Bar zu organisieren. So wird kurzerhand irgendwo in der Stadt ein Tisch aufgestellt, einen Scheinwerfer angesteckt, Musik angeschlossen und Bier parat gestellt.

So war es auch dieses Jahr. Es daerte nicht lang und viele Besucherinnen und Besucher fanden den Weg zur Bar. Die Redaktionen waren sehr positiv. Und nicht nur, da jede_r nur so viel bezahlen musste, wie sie/er mochte. Jedenfals enstanden nette Gespräche und die Getränke sowie die veganen Sandwiches waren um Mitternacht vergriffen.

Die Idee der klandestinen Bar ist sicherlich, sich die Räume zu nehmen die mensch braucht – ohne zu Fragen und ohne Erlaubnis. Dies wird immer wieder geschehen. Ob mit einer Bar oder wie auch immer!


Am Abend lagen noch folgende Flubglatter an der Bar auf:

Flyer «Autonome in Aarau» >>>
Flyer «Gentrifizierung» >>>
Flyer «Lookism» >>>
Flyer «Soziale Befriedung ist Meuchelmord» >>>

05.07.2010 | (A)argrau