BERICHTE 14-12-2009 Alle Berichte vom Jahr 2009 Berichte >>> Alle Berichte vom Jahr 2008 Berichte >>> |
NEUIGKEITEN VON DEN HAUSGEISTERN IN THUN Die Stadt als Vermittler zwischen den Bestzer und Besitzer?! Kurz vor Weihnachten besetzte die Gruppe Hausgeist eine Liegenschaft am Hopfenweg in Thun das Ziel ein autonomes Zentrum zu schaffen. Nach dem Wochenende brach man die Besetzung ab und liess sich auf Verhandlungen mit der Stadt Thun und den Besitzer, Helmle Archidea AG, ein. Der Gemeinderat hat an seiner ersten Sitzung in diesem Jahr entschieden, nur als Vermittler zu agieren. Eine eventuelle Zwischennutzung der Liegenschaft sei zwischen der Aktion Hausgeist und dem Besitzer der Liegenschaft zu klären. Dieses passive Haltung zeigt einmal mehr, die Stadt Thun erkennt das Bedürfnis nach autonomen Freiräume nicht an. Positiv stimmt aber zumindest die Ansichten von Herr Helmle von der Helmle Archidea AG, welche eine Zwischennutzung nicht ausschliesst. «Es fehle nur ein Manager», verkündete Herr Hemle. Die Aktion Hausgeist ist jedoch ein Kollektiv Entscheide werden gemeinsam gefällt ohne eine Person, welche mehr zu sagen hat als andere. Hoffen wir, dass es trotzdem zu einer Lösung kommt! Medienmitteilung, Aktion Hausgeist: Nach der Hausbesetzung am Hopfenweg 19A vom 20 Dezember 2008 hat der Gemeinderat in Aussicht gestellt, mit der Aktion Hausgeist über einen Zwischennutzungsvertrag zu verhandeln. Am 9. Januar 2009 erhielt die Gruppe die Antwort von Peter Siegenthaler, dass der Gemeinderat nicht bereit ist, als Vermieter aufzutreten. Dies sei eine private Angelegenheit zwischen dem Hauseigentümer und der Aktion Hausgeist. Diese Aussage hat die Aktion Hausgeist erstaunt, da beim Besuch der Liegenschaft am Hopfenweg den BesetzerInnen mitgeteilt wurde, dass sich die Helme Archidea AG strafbar machen würde, wenn sie das Haus für ein AJZ zur Verfügung stellen würde. Die Gruppe hielt den Behörden die Hand hin und wäre bereit gewesen, mit den Gemeinderäten zu verhandeln, obwohl die MitgliederInnen der Gruppe eher skeptisch über Verhandlungen eingestellt sind. Der Gemeinderat hat erklärt, dass ein AJZ früher immer daran gescheitert sei, dass keine Liegenschaften, die dafür geeignet wären, zur Verfügung ständen. Jetzt wo ein geeignetes Objekt gefunden wäre, zieht sich die Stadt wieder zurück und schiebt die Verantwortung auf Privatpersonen ab. Die Aktion Hausgeist wird nun mit Herr Helmle Kontakt aufnehmen, um über diesen Weg an einen Zwischennutzungsvertrag heran zu kommen. Dabei wird das Angebot der Stadt, bei gewerblichen und betrieblichen Bewilligungen mit erleichterten Verfahren das Projekt zu unterstützen, ernst genommen. Was die Zukunft bringt, wird sich zeigen. Wir werden sie auf dem laufenden halten. Alter Bericht >>> 18-01-2009 | (A)argrau |
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